15:23 Uhr | 15.03.2017
Kommentar zum kulturpolitische Dialog
Wer negiert, dass es permanenten Alltagsrassismus gibt und dass die aktuelle Flüchtlingsproblematik hier wie ein Beschleuniger wirkt, muss schon sehr von der Realität entkoppelt sein. Ja, wir brauchen ein positives Image für Altenburg, so wie es sich jede Stadt im Osten oder Westen wünscht. Eine Broschüre oder Webseite über das schöne Altenburg ist aber purer Aktionismus und zeugt eher von einer Hilflosigkeit gegenüber der komplexen Realität.
Der kulturpolitische Dialog im Rathaus war ein erster richtiger Schritt, auch oder gerade weil alle Seiten im Gespräch sind. Aber er kann nur der Anfang eines langen Prozesses sein. Altenburg ist nicht weltoffen, weil wir es so nennen, Altenburg kann nur weltoffen sein, weil es gelebt wird.
Wer glaubt, dass der Dialog im Rathaus alle Probleme geklärt hat und eine Broschüre jetzt gute Stimmung macht wird das latente Problem des Rassismus weiter fördern. Leider haben ähnliche Veranstaltung in den letzten Jahren z.B. zu den Themen Graffiti oder Crystal gezeigt, dass manchem Politiker der Aktionismus reicht, um ein Problem offiziell als behoben zu erklären, eben ein bisschen wie Pippi Langstrumpf.
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