14:26 Uhr | 06.12.2021
Altenburg – „Das Aus für die Impfstelle in Schmölln trifft die Region wie ein Schlag. Wenn überall zum Impfen aufgerufen wird und dann so eine Nachricht kommt, fühlen sich die Menschen im Landkreis zu Recht verschaukelt.“ Mit diesen Worten hat der Altenburger Landtagsabgeordnete Christoph Zippel die geplante Schließung der Impfstelle in Schmölln zum 23. Dezember kritisiert.
Schmölln sei bereits jetzt für viele ältere Mitbürger im Landkreis schwer oder gar nicht zu erreichen gewesen. „Wenn die nächstgelegenen Impfstellen für das Altenburger Land in Gera und Greiz sind, dann ist das katastrophal und eine Zumutung für die Bürger in unserem Landkreis. Ältere und vorerkrankte Menschen sind die wichtigste Zielgruppe für die Impfungen. Gerade sie sind oft auf Hilfe angewiesen und können nicht weite Strecken mit dem ÖPNV zurücklegen“, so Zippel.
Der CDU-Abgeordnete weist darauf hin, dass das Thüringer Gesundheitsministerium die Fortführung zumindest einer Impfstelle pro Landkreis zugesichert hatte. Zudem sollen die Kapazitäten im Freistaat insgesamt aufgestockt werden. „Warum gelingt im Altenburger Land nicht, was im übrigen Freistaat offenbar möglich ist? Es kann nicht sein, dass Ostthüringen wieder einmal hinten runterfällt“, sagt der Abgeordnete.
Es sei unverantwortlich, die Last der Impfkampagne gerade in der aktuellen Situation auf die Hausärzte abzuwälzen, kritisiert Zippel. Wenn die Impfstelle geschlossen werde, steige unweigerlich der Druck auf die Hausärzte. Dabei würden viele Hausarztpraxen ohnehin schon am Rande ihrer Kapazität arbeiten. Die Wartelisten für Impfungen seien in vielen Praxen überfüllt.
„Ich habe sofort mit der Gesundheitsministerin Kontakt aufgenommen und sie und die Kassenärztliche Vereinigung zum Handeln aufgefordert. Frau Ministerin Werner hat zugesagt, mir schnellstmöglich Informationen und mögliche Lösungen zukommen zu lassen.“
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