14:57 Uhr | 06.03.2019
Die Premiere „bewegte.bauhaus.bilder“ findet am Samstag, 9. März 19.30 Uhr im Heizhaus Altenburg statt. Als Kooperation mit der Kunstsammlung Gera und der Bauhaus-Universität Weimar werden anlässlich des Bauhaus-Jubiläums „Bilder einer Ausstellung“ von Wassily Kandinsky/ Modest Mussorgsky sowie „Formensport“ eine Tanzperformance frei nach dem
„Mechanischen Ballett“ von Kurt Schmidt gezeigt. Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft.
1928 schuf Kandinsky eine Bühnenadaption von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“. Kandinsky war von der Möglichkeit überzeugt, Farben zu hören und beim Hören von Musik Farben und Formen zu sehen. So schuf er zu Mussorgskys Musik mithilfe von Licht, Farbe und Form eine ganz neue Art abstrakter, bewegter Malerei. Karoline Hofmanns visuelle Rekonstruktion macht die historische Inszenierung wieder erlebbar. Kurt Schmidt entwickelte 1923 sein „Mechanisches Ballett“, als eines der ersten Projekte der Bauhausbühne. Er reflektierte damit die damals am Bauhaus Einzug haltende Technik-Begeisterung und entwickelte ein maschinenartiges Bewegungsspiel, in dem farbige, abstrakt-geometrische Flächen von dahinter verborgenen Performern bewegt werden. Die Tanzperformance Formensport rekonstruiert nicht das historische Mechanische Ballett, sondern aktualisiert vor allem deren fragende Mensch-Maschine-Perspektive. Statt sich dahinter zu verbergen, begreifen die Tanzenden Schmidts abstrakte Formen neu als strukturelle Herausforderungen für komplexe Leibesübungen.
Bevor die internationale Koproduktion „Clowns“ am 17. März zur Premiere kommt, gibt es beim Theaterfrühstück am Sonntag, 10. März um 11 Uhr im Heizhaus Altenburg spannende Einblicke mit Dramaturgin Svea Haugwitz, dem Choreografenduo Vlasova/ Pawlica und Darstellern. Der Eintritt ist frei.
Die Zusammenarbeit zwischen Theater&Philharmonie Thüringen und dem Teaţrul National „Marin Sorescu“ beschäftigt sich mit gesellschaftlichen und politischen Grenzen und Konventionen in Europa. Dabei arbeitet das Team an einer sinnlichen Performance, die sich zwischen physical theatre, modernem Tanz und Pantomime bewegt und dabei ganz ohne gesprochene Worte auskommt.
Eine bunte Truppe Clowns findet sich in einem leeren, verlassenen Raum wieder. Gemeinsam versuchen sie, ihr Zuhause aufzubauen. Doch der Schein der vermeintlichen schöpferischen Freiheit trügt. Figuren mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln, Sprachen und Biografien treffen aufeinander. Tradierte Werte und Verhaltensmuster sind tief in ihnen verankert. So steht z. B. der philosophische Weißclown in der Hierarchie über dem dummen August. Mechanismen im Denken zu überwinden, sich wieder neu und ohne Vorurteile kollegial zu begegnen, ist eine Herausforderung für alle Beteiligten. Die Freiheit muss sich erkämpft, Grenzen müssen überwunden oder neu gesetzt werden, um das gemeinsame Ziel zu erreichen: Mit einer kunstvollen Darbietung wollen alle das Publikum verzaubern. Die Clowns wollen neue Farben in die alte Welt bringen und das Leben zelebrieren.
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