15:56 Uhr | 27.02.2018
Die beiden neuesten Produktionen des Schauspielensembles stehen an diesem Wochenende auf dem Spielplan: am Freitag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 14.30 Uhr öffnet sich der Vorhang im Landestheater für die Ruth-Brandin-Story und am Samstag um 19.30 Uhr ist Max Frischs Lehrstück ohne Lehre„Biedermann und die Brandstifter“ im Heizhaus zu sehen.
Die Schauspiel-Revue „Die große Liebe war es nicht“ erzählt anhand ihrer Schlager ein Stück Lebensgeschichte von Ruth Brandin (*1940), die eine steile Karriere von der Krankenschwester zum international gefeierten Schlagerstar machte. Als die Staatssicherheit sie anwerben wollte, ihre Kollegen zu bespitzeln, lehnte sie ab. Von da an konnte sie keine Schallplatten mehr aufnehmen.
In der Revue kann das Publikum durch die Augen Ruth Brandins das Leben in der DDR von Ende der Fünfziger bis Anfang der Siebziger nachvollziehen. In einem Kaleidoskop von Erinnerungen, Berichten und Liedern spürt die Revue der Biografie einer beeindruckenden Frau und dem Lebensgefühl einer vergangenen Zeit nach. Dabei erklingen unvergessene Schlager wie „Papagei-Twist“, „Nie zuvor war ein Abend so schön“ und „Mich hat noch keiner beim Twist geküsst“, die Ruth Brandin einst interpretiert hat. Die Autoren Svea Haugwitz und Manuel Kressin haben sich auf die Reise begeben, um gemeinsam mit Ruth Brandin deren Leben Revue passieren zu lassen. Eine junge Frau, die ohne Rücksicht auf Verluste bis heute sagt, was sie denkt, erzählt uns ihre Geschichte.
Die Brandstifter haben sich auf Gottlieb Biedermanns (Bruno Beeke) Dachboden längst eingenistet und gehen ihrer Arbeit nach, aber Biedermann will die Gefahr selbst dann nicht erkennen, wenn sie sich schon direkt vor seiner Nase im eigenen Haus befindet. Er glaubt, wenn er sich mit den Brandstiftern befreundet, wird das Feuer ihn nicht treffen. Beschriftet sind die Brandfässer Pharma Industrie, Energie Konzerne, Auto Konzerne, IT Konzerne. Die Wahrheit ist die beste Tarnung, wissen die Brandstifter, die sich als Lobbyist und Chef einer Bank outen. Im Stil antiker Tragödien warnt immer wieder der Chor, der in der Inszenierung von Angelika Zacek von Bürgerinnen und Bürgern der Region gesprochen wird. Mit Texteinblendungen im Video fokussiert die Regisseurin auf die großen globalen Verwerfungen unserer Zeit: Die wachsende Ungleichverteilung der Vermögen, die drohende Klimakatastrophe, die Macht der Konzerne, die mangelhafte politischen Teilhabe und versucht wachzurütteln. Max Frischs Parabel eröffnet eine Vielfalt an Interpretationsmöglichkeiten.
Ein Märchen der Brüder Grimm spielt Marcella von Jan am Samstag um 16 Uhr im Theater unterm Dach für Kinder ab 5 Jahre. Aus einem aufklappbaren Bilderbuch kommen die bekannten und beliebten Märchenfiguren hervor. Das kleine Dornröschen wird von den Feen mit den besten Wünschen bedacht; nur leider hat man vergessen, die 13. Fee einzuladen …. Die rächt sich mit einem Fluch, der nur durch die 12. Fee in einen 100-jährigen Schlaf gemildert werden kann. Aber zum Glück wissen wir ja: am Ende wird alles gut!
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