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Regionales

11:58 Uhr | 16.11.2017

Rot-Rot-Grün verschaukelt Bewerberstädte

Altenburg - Die Entscheidung der Landesregierung, den Ausrichter der nächsten Landesgartenschau erst im März 2018 bekanntzugeben, hatte nicht nur in der Bewerberstadt Altenburg für Verwunderung gesorgt. Nun hat Staatssekretär Dr. Klaus Sühl vor dem Thüringer Landtag die Gründe für die Verzögerung der Bekanntgabe genannt: die laufenden Haushaltsverhandlungen sowie die Verwaltungs-, Funktional- und Gebietsreform seien dafür verantwortlich, dass die Landesregierung noch keinen Beschluss über die nächste Gastgeberstadt gefasst habe. Der Altenburger Landtagsabgeordnete Christoph Zippel erklärt dazu: „Eine Verwaltungs- und Funktionalreform findet in Thüringen schlicht nicht statt. Beim Thema Gebietsreform weiß die Landesregierung seit drei Jahren nicht, was sie eigentlich will. Und die Verabschiedung des nächsten Landeshaushaltes hat Rot-Rot-Grün wegen interner Konflikte selbst verschoben. Bei dieser Landesregierung herrscht Planlosigkeit, deswegen verschaukelt man die Bewerberstädte nun mit dieser peinlichen Begründung", sagt Zippel. Es sage viel über den Zustand der Landesregierung aus, wenn man die Verschleppung der Landesgartenschau mit dem Scheitern bei der Gebietsreform erklären wolle, kritisiert der CDU-Abgeordnete.

Zugleich dankt Zippel allen Bürgerinnen und Bürgern, die bisher an der Bewerbung Altenburgs beteiligt waren und diese aktiv unterstützt haben, trotz der zahlreichen Steine, die den Unterstützern in den Weg gelegt worden seien. „Sehen wir es positiv: durch das Verzögern der Landesregierung haben wir Zeit gewonnen, um Altenburg gegenüber den Mitbewerbern entscheidend voran zu bringen", sagt Zippel. Der Abgeordnete ist sich sicher, dass mit dem baldigen neuen Schwung im Altenburger Rathaus auch neuer Schwung in die Bewerbung der Skatstadt kommen werde. „Sollte es wirklich so sein, dass die Lustlosigkeit an der Stadtspitze ein entscheidender Nachteil unserer Bewerbung war, fällt dieser Nachteil ja nun weg. Diese Chance sollten wir nutzen und ich hoffe, dass sich das Rathaus künftig in die Reihe der Unterstützer einreiht", so Zippel abschließend.

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