14:46 Uhr | 10.08.2017
Ein Gemälde kehrt zurück
Sie ist eine der meistporträtierten Prinzessinnen des Altenburger Hofes im 19. Jahrhundert: Großfürstin Alexandra Romanova, geborene Alexandra von Sachsen-Altenburg. Ob es ihre Schönheit war, ihre prominente Heirat oder schlicht die Tatsache, dass sie im fernen Russland ihr Leben als Angehörige des russischen Zarenhauses verbrachte – über die Gründe der häufigen Porträtierung lässt sich nur spekulieren. Im Residenzschloss Altenburg sind zwei großformatige Darstellungen erhalten. Im Zuge der Einrichtung des neuen Dauerausstellungsbereiches „Herzogliche Gemächer 19./20. Jahrhundert“ (die Pressestelle berichtete) werden diese nun um ein drittes Porträt Alexandras ergänzt. Das Gemälde wird als eine Dauerleihgabe des Lindenau-Museums ab dem 23. September im Residenzschloss zu sehen sein.
Schöpfer des Porträts ist Josef Stieler, der als Hofmaler des legendären bayerischen Königs Ludwig I. tätig war. Zu Lebzeiten der Herzöge befand sich das Werk im Blauen Salon des Residenzschlosses. Hierher wird es nun zurückkehren. Es wird damit denjenigen Teil des neuen Dauerausstellungsbereiches ergänzen, der den vielfältigen verwandtschaftlichen Beziehungen der Altenburger Herzöge mit europäischen Adelsdynastien gewidmet ist. Hierunter gehören neben Russland auch die Herrscherhäuser Englands und Griechenlands. Bei den beiden bereits im Residenzschloss befindlichen Porträts der Großfürstin Alexandra Romanova handelt es sich um Werke Wilhelm Kaulbachs (1805-1874) und Franz Xaver Winterhalters (1805-1873). Auch diese beiden Maler waren für König Ludwig I. tätig und lebten in München. Die künstlerischen Einflüsse aus Bayern haben sich sehr wahrscheinlich infolge einer weiteren verwandtschaftlichen Beziehung ergeben. Denn mit Königin Therese von Bayern saß die Tante von Alexandra auf dem bayerischen Thron.
Kaulbachs großformatiges Werk ist im Roten Coursalon ausgestellt, das auch als Alexandrazimmer bekannt ist. Winterhalters ebenso großformatige Darstellung zeigt die Familie um Herzog Joseph, dem Vater Alexandras, und wird am Anfang der neuen Dauerausstellung platziert sein. Durch finanzielle Unterstützung des Altenburger Schlossvereins sind nun Restaurierungsarbeiten ermöglicht worden. Ab dem 23. September wird das Gemälde im ursprünglichen Glanz im neuen Ausstellungsbereich zu sehen sein.
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