09:15 Uhr | 28.06.2022
Altenburg. Der Glasfaser-Ausbau der Telekom in den Kommunen des Landkreises Altenburger Land – Altenburg, Gößnitz, Langenleuba-Niederhain, Nobitz und der Verwaltungsgemeinschaft Pleißenaue – läuft auf Hochtouren. Das wurde beim Baustellenbesuch von Landrat Uwe Melzer im Nobitzer Ortsteil Goldschau deutlich. Bereits Ende März starteten die ersten Arbeiten. „Gut, dass der Ausbau jetzt endlich rasch voranschreitet“, sagt Uwe Melzer, Landrat des Landkreises Altenburger Land. „Unsere Bürgerinnen und Bürger mussten sich lange gedulden und können es nun kaum erwarten. Schließlich ist schnelles Internet heute für das Leben und Arbeiten im Landkreis Altenburger Land unverzichtbar.“
„Wir danken dem Landkreis für das entgegengebrachte Vertrauen und werden das Projekt zügig umsetzen,“ sagt Thomas Ullrich, Ausbaukoordinator Breitband Thüringen von der Deutschen Telekom. „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten vor.“
Nach der Fertigstellung können die schnellen Anschlüsse mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) gebucht werden. Die Telekom verlegt insgesamt rund 820 Kilometer Glasfaser und stellt 155 neue Netzverteiler auf. Davon profitieren insgesamt fast 4.900 Haushalte und Unternehmen sowie 23 Schulen. Bis Ende 2024 werden im Landkreis Altenburger Land/Kooperationsgemeinschaft Altenburg Ost Altenburg, Fockendorf, Frohnsdorf, Gerstenberg, Göpfersdorf, Gößnitz, Haselbach, Jückelberg, Langenleuba-Niederhain, Nobitz, Ponitz, Treben, Windischleuba und Ziegelheim mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet.
Ein Anschluss wird für Adressen erfolgen, die als förderfähig ermittelt wurden. Entscheidend war, wo 2016 zum Markterkundungsverfahren weniger als 30 Mbit/s angelegen haben und kein Ausbau durch die private Wirtschaft geplant war. „Damit der Ausbau nicht am eigenen Haus vorbeizieht, müssen die von uns angeschriebenen Eigentümer/innen allerdings rechtzeitig tätig werden“, betont Michael Apel, Leiter des Fachdienstes Wirtschaft, Tourismus und Kultur. Bei diesem Ausbauprojekt endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern wird bis ins Gebäude gezogen werden. Dafür brauchen wir die Genehmigung des/der Eigentümer/innen.
„Unser Glasfaserausbau im Landkreis Altenburger Land ist ein Angebot: heute bereits kostenlos auf die neueste Breitbandtechnologie umsteigen und den Wert der eigenen Immobilie steigern. Außerdem haben sie die Möglichkeit digitale Anwendungen wie gleichzeitiges Video-Streaming und Arbeiten von zu Hause zu nutzen“, sagt Marcel Albert, Regionalmanager der Deutschen Telekom.
Daten:
Rund 820 Kilometer Glasfaser und 155 neue Verteiler
Insgesamt rund 4.900 Haushalte und Unternehmen sowie 23 Schulen können schnellere Anschlüsse nutzen
Mehr Informationen unter: www.telekom.de/glasfaser
Hintergrund:
2015 startete das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit über vier Milliarden Euro ausgestattete Bundesförderprogramm Breitband. Ziel der Förderung ist es, unterversorgte Adressen (< 30 Mbit/s) mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s zu erschließen. Förderfähig sind ausschließlich Adressen, für die kein Tele- kommunikationsunternehmen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau plante und eine Unterversorgung von weniger als 30 Mbit/s vorlag.
Für die Umsetzung wurde der Landkreis Altenburger Land in zwei Ausbaugebiete geteilt, die Kooperationsgemeinschaft Ost wird von der Telekom Deutschland GmbH ausgebaut.
In der Kooperationsgemeinschaft Altenburg Ost befinden sich folgende Gebietskörperschaften:
Altenburg, Fockendorf, Frohnsdorf, Gerstenberg, Göpfersdorf, Gößnitz, Haselbach, Jückelberg, Langenleuba-Niederhain, Nobitz, Ponitz, Treben, Windischleuba und Ziegelheim.
Die Kooperationsgemeinschaft Altenburg West umfasst die folgenden Städte und Gemeinden:
Altkirchen, Dobitschen, Drogen, Göhren, Göllnitz, Heukewalde, Heyersdorf, Jonaswalde, Kriebitzsch, Löbichau, Lödla, Lucka, Lumpzig, Mehna, Meuselwitz, Monstab, Nöbdenitz, Posterstein, Rositz, Schmölln, Starkenberg, Thonhausen, Vollmershain, Wildenbörten.
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