17:03 Uhr | 31.03.2022
Dass es sich bei Brettspielen nicht um einfaches Spielzeug handelt, zeigt das aktuell laufende Förderprojekt „Wissenswandel“ des Deutschen Bibliotheksverbandes zur Aufarbeitung der Brettspielsammlung de Cassan im Residenzschloss Altenburg. In Kooperation mit dem Berliner Institut für Ludologie werden hier über 40.000 Brettspiele gesichtet, archiviert und in einer Datenbank für Forschungszwecke katalogisiert.
Mit dem Aufbau einer analogen und digital aufgearbeiteten Lehr- und Forschungssammlung leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Erforschung einer fünftausend Jahre alten Alltagspraxis. „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“, sagte einst schon Friedrich Schiller und verwies damit auf die Bedeutung des Spiels für die menschliche Kultur.
Das Projekt zeigt, dass es sich lohnt, Spiele im Allgemeinen und Brettspiele im Speziellen als Forschungsgegenstand und Kulturgut ernst zu nehmen und verzeichnet dabei schon erste Erfolge. Durch die Sonderausstellung „Am Anfang war das Spiel“, konnten die Besucherinnen und Besucher des Schloss- und Spielkartenmuseums im Residenzschloss Altenburg bereits einen spannenden Einblick in die Vielfalt der Sammlung erhalten. Weitere Anfragen zu Objekten für Ausstellungen sowie zu Forschungsprojekten, die den Bestand gerne nutzen möchten, gibt es bereits. Dies zeigt den Bedarf eines gut gepflegten und aufgearbeiteten Spielearchivs, das eng mit dem 1923 gegründeten Spielkartenmuseum im Residenzschloss Altenburg zusammenarbeitet.
Um dies zu erreichen, arbeiten derzeit ein wissenschaftlicher Mitarbeiter und zwei Honorarkräfte daran, den Bestand zu digitalisieren. Ein öffentlicher Zugang zur Datenbank ist bereits Ende des Sommers geplant.
Es handelt sich dabei um ein Projekt im Rahmen von „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR“. Das Programm „WissensWandel“ des Deutschen Bibliotheksverbandes wird innerhalb von NEUSTART KULTUR von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Programm NEUSTART KULTUR zielt auf einen Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland in Zeiten von Corona und danach, indem Kultureinrichtungen zur Wiedereröffnung ihrer Häuser, Programme und Aktivitäten ertüchtigt werden. Nähere Weitere Informationen zum Programm „WissensWandel“ unter: www.bibliotheksverband.de/wissenswandel
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