15:43 Uhr | 26.11.2018
Zahlreiche Verbraucher in Altenburg und Umgebung erhalten in diesen Tagen Post von der Ewa GmbH mit der Ankündigung einer Preiserhöhung. Was tun? Abheften, zahlen und weitermachen wie bisher? Das ist eine Möglichkeit. Die Verbraucherzentrale Thüringen rät zum Preisvergleich.
„Ein Vertrags- oder Anbieterwechsel spart nicht nur Geld, sondern stärkt auch den Wettbewerb auf dem Strommarkt“, sagt Ramona Ballod, Energiereferentin der Verbraucherzentrale Thüringen. Ändert der Anbieter seine Preise, steht den Kunden ein Sonderkündigungsrecht zu. Das heißt: der Vertrag kann ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden. „Normalerweise genügt es, einen neuen Anbieter zu suchen und diesen dann den Vertrag beim alten Anbieter kündigen zu lassen. Bei einer angekündigten Preiserhöhung sollten Sie aber sicherheitshalber selbst kündigen“, rät Ballod. Auf der sicheren Seite sind Verbraucher, wenn Sie das Kündigungsschreiben per Einwurfeinschreiben an den Energieversorger schicken. Parallel sollte man sich auf die Suche nach einem neuen, günstigeren Anbieter machen. Die Angst, im Dunkeln zu sitzen, wenn der neue Versorger aus welchem Grunde auch immer ausfällt, ist dabei unbegründet. Der Grundversorger – also der jeweils größte Versorger am Ort – ist gesetzlich verpflichtet, in diesem Falle Strom zu liefern.
Übrigens muss es auch nicht immer ein neuer Anbieter sein. Sehr viele Kunden sind bei ihrem lokalen Versorger noch im Grundversorgungstarif, ohne es zu wissen. Eine angekündigte Preiserhöhung könnte auch der notwendige Anstoß sein, bei seinem Versorger nach einem preiswerteren Sondervertrag zu fragen.
Antworten auf weitere Fragen zum Thema Anbieterwechsel sowie unabhängige Hilfe bei der Suche nach einem neuen Stromanbieter bietet die Verbraucherzentrale Thüringen. In Altenburg findet die Beratung in der Dostojewskistraße 6 statt. Eine vorherige Terminvereinbarung unter den Telefonnummern
0800 – 809 802 400 (kostenfrei) oder 0361 – 5551418 ist erforderlich. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
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